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Ländereinteilungen - Industrieländer, Schwellenländer, Frontier Markets

Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer, Emerging Markets, Frontier Markets, erste Welt, zweite Welt, dritte Welt und sogar vierte Welt. Viele Begriffe, die die einzelnen Länder dieser Welt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch unterschiedlich zuordnen.

Lupe mit einem Chart


Während Industrieländer in die sogenannte „erste Welt“ eingeordnet werden, sind die Schwellenländer (Länder in der Entwicklung zur Industrialisierung) in der Regel in der „zweiten Welt“ und die Entwicklungsländer (Länder die überwiegend noch von der Agrarwirtschaft leben) in der „dritten“ und „vierten“ Welt einzuordnen.

In diesem Artikel wollen wir uns ausschließlich auf die wirtschaftliche Komponente konzentrieren. Einfach ausgedrückt lässt sich festhalten, dass umso reicher ein Land ist, es eher zu den Industrieländern gezählt wird. Ärmere Länder somit in die weiteren Kategorien. Umgekehrt lässt sich behaupten, dass die Industrialisierung Länder wohlhabend hat werden lassen.

Der wichtigste Faktor für die Einteilung der Länder ist das Bruttonationaleinkommen pro Kopf jährlich in US-Dollar. Grob ausgedrückt wird aktuell folgende Aufteilung vorgenommen (Quelle: Dieter Senghaas):

Erste Welt     (Industrieländer)Größer 13.000 USD
Zweite Welt   (Schwellenländer)4.466 bis 13.000 USD
Dritte Welt    (Frontier Markets)1.136 bis 4.465 USD
Vierte WeltKleiner 1.136 USD


Die Industrialisierung hat vielen Länder zu Reichtum und Wohlstand verholfen. Damit einher gehen in der Regel auch bessere Bildungsmöglichkeiten, bessere medizinische Versorgung und natürlich auch eine gute Nahrungsmittelversorgung. Die Lebensqualität ist in solchen Ländern normalerweise höher als in Entwicklungsländern. Genau aus diesem Grund macht sich aktuell in Deutschland die Sorge um eine Deindustrialisierung breit.

Hersteller von Indizes, wie z.B. MSCI Inc., bieten Anlegern Möglichkeiten, in diese unterschiedlichen Standards zu investieren. Beispielsweise über den MSCI World Index, den MSCI Emerging Markets oder auch MSCI Frontier Markets. Schwellen- bzw. Entwicklungsländer können aufgrund ihrer noch starken Dynamik hohe jährliche Wachstumsraten aufweisen. Aus diesem Grund kann es durchaus lohnenswert sein, diese in die Portfolioallokation mit aufzunehmen. Dennoch sollten die damit verbundenen Risiken (z.B. politische Risiken, Währungs-, Liquiditätsrisiken etc.) beachtet werden. Solche Investments sollten lediglich als Beimischung aufgenommen werden.

Aber worin sollte nun investiert werden? Industrieländer, Schwellenländer, Frontier Markets? Gerne beraten wir Sie, welche Produkte für Sie hierfür in Frage kommen. Kontaktieren Sie uns gerne für eine Beratung bezüglich der Portfolioallokation.

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